Hormonelle Veränderungen: Östrogene, Progesteron und Testosteron
Hormonelle Veränderungen begleiten uns durch verschiedene Lebensphasen – von der Pubertät über die fruchtbaren Jahre bis hin zu den Wechseljahren. Dabei spielen die Hormone Östrogen, Progesteron und Testosteron zentrale Rollen. Doch was passiert, wenn ihr Gleichgewicht gestört ist?
10/9/20251 min read


Östrogen – Das weibliche Hormon mit vielfältigen Aufgaben
Östrogene sind eine Gruppe von Hormonen, die vor allem in den Eierstöcken produziert werden. Sie sind verantwortlich für die Entwicklung der weiblichen Geschlechtsmerkmale, wie etwa das Wachstum der Brüste und die Ausbildung der Gebärmutter. Zudem regulieren sie den Menstruationszyklus und beeinflussen die Knochendichte sowie den Cholesterinspiegel.
Mit zunehmendem Alter, insbesondere ab dem 40. Lebensjahr, nimmt die Produktion von Östrogen ab. Dies kann zu typischen Wechseljahresbeschwerden wie Hitzewallungen, Schlafstörungen und Stimmungsschwankungen führen.
Progesteron – Das Hormon der zweiten Zyklushälfte
Progesteron wird nach dem Eisprung im Gelbkörper der Eierstöcke gebildet. Es bereitet die Gebärmutterschleimhaut auf eine mögliche Schwangerschaft vor und unterstützt die frühe Schwangerschaftserhaltung.
Testosteron – Das unterschätzte Hormon bei Frauen
Obwohl Testosteron oft als männliches Hormon bezeichnet wird, ist es auch für Frauen essentiell. Es wird in den Eierstöcken und Nebennieren produziert und beeinflusst die Libido, den Muskelaufbau sowie die Knochendichte.
Mit dem Alter sinkt der Testosteronspiegel, was bei Frauen zu einem Rückgang der sexuellen Lust und der körperlichen Leistungsfähigkeit führen kann.
Das Zusammenspiel der Hormone
Östrogen, Progesteron und Testosteron wirken nicht isoliert, sondern beeinflussen sich gegenseitig. Ein Ungleichgewicht kann zu verschiedenen Symptomen führen. So kann beispielsweise ein Östrogenüberschuss in Kombination mit einem Progesteronmangel zu Zyklusstörungen und Stimmungsschwankungen führen.
Fazit
Hormonelle Veränderungen sind ein natürlicher Bestandteil des Lebens. Dennoch können sie das Wohlbefinden erheblich beeinflussen. Ein ausgewogenes Verhältnis der Hormone ist entscheidend für die körperliche und seelische Gesundheit. Bei anhaltenden Beschwerden sollte daher ein Arzt oder eine Ärztin konsultiert werden, um mögliche Ursachen abzuklären und geeignete Maßnahmen zu ergreifen.
Kontakt
Catherine Scholz
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