Juckende Ohren in den Wechseljahren – Ursachen und was wirklich hilft

Juckende Ohren in den Wechseljahren – Ursachen und was wirklich hilft

Viele Frauen bemerken in den Wechseljahren neue oder ungewohnte Veränderungen an ihrem Körper. Eine davon: juckende Ohren. Das klingt harmlos, kann aber sehr unangenehm sein. Doch warum passiert das – und was kann man dagegen tun?

Warum jucken die Ohren in den Wechseljahren?

Während der Wechseljahre verändert sich der Hormonhaushalt, vor allem der Östrogenspiegel sinkt. Östrogen spielt eine wichtige Rolle für die Haut: Es hält sie geschmeidig, gut durchblutet und feucht. Wenn der Hormonspiegel abnimmt, wird die Haut trockener – auch an Stellen, an die man selten denkt, wie in und hinter den Ohren.

Diese Trockenheit kann zu Juckreiz, Spannungsgefühl oder leichten Schuppen führen. Zusätzlich können äußere Reize wie Shampoo, Seifen, Hörgeräte oder Ohrringe die empfindliche Haut reizen.

Typische Ursachen für juckende Ohren in den Wechseljahren

• Hormonbedingte trockene Haut

• Verringerte Talgproduktion im Ohrbereich

• Empfindliche Haut durch den Östrogenmangel

• Reizung durch Pflegeprodukte, Schmuck oder Hörgeräte

• In seltenen Fällen: Hauterkrankungen oder Pilzinfektionen

Was hilft gegen juckende Ohren?

Zum Glück lässt sich der Juckreiz meist gut lindern. Hier sind die besten Tipps:

✅ Sanfte Reinigung: Verwende milde, pH-neutrale Produkte ohne Parfüm oder Alkohol.
✅ Feuchtigkeitspflege: Cremen oder ölen Sie die Ohren regelmäßig ein – z. B. mit Mandelöl, Vaseline oder einer unparfümierten Hautcreme.
✅ Reizstoffe meiden: Shampoo, Haarspray oder Schmuck sollten die Haut nicht zusätzlich belasten.
✅ Ausreichend trinken: Wasser hilft, die Haut von innen mit Feuchtigkeit zu versorgen.
✅ Arztbesuch bei starken Beschwerden: Wenn der Juckreiz nicht nachlässt oder sich Rötungen und Schmerzen zeigen, sollte ein Hautarzt oder HNO-Arzt die Ursache abklären.

Fazit

Juckende Ohren in den Wechseljahren sind meist eine Folge hormoneller Veränderungen und harmlos, aber lästig. Mit der richtigen Pflege und etwas Aufmerksamkeit für die Haut lässt sich das Problem gut in den Griff bekommen.