Wechseljahre: Diese Nährstoffe helfen wirklich – So unterstützt du Körper & Hormone

Die Wechseljahre sind eine natürliche Lebensphase, die etwa ab 45 Jahren beginnt. Viele Frauen spüren hormonelle Veränderungen wie Hitzewallungen, Schlafprobleme, Gewichtszunahme oder Stimmungsschwankungen. Die gute Nachricht: Mit gezielten Nährstoffen lässt sich der Körper effektiv unterstützen. In diesem Beitrag erfährst du, welche Nährstoffe wirklich helfen, wie sie wirken und in welchen Lebensmitteln du sie findest.

10/9/20252 min read

1. Phytoöstrogene – die pflanzlichen Hormonhelfer

Warum wichtig:
Mit sinkendem Östrogenspiegel treten häufig Hitzewallungen, Schlafstörungen und Stimmungsschwankungen auf. Phytoöstrogene wirken schwach östrogenähnlich und können diese Symptome abmildern.

Beste Quellen:

  • Sojaprodukte: Tofu, Tempeh, Sojamilch

  • Leinsamen & Sesam

  • Hülsenfrüchte: Linsen, Kichererbsen, Bohnen

Tipp: 1–2 Esslöffel Leinsamen täglich im Müsli, Joghurt oder Smoothie können Hitzewallungen spürbar reduzieren.

2. Eiweiß – für Muskeln, Knochen und Stoffwechsel

Warum wichtig:
Ab Mitte 40 verlangsamt sich der Stoffwechsel, Muskeln bauen schneller ab. Eiweiß unterstützt Muskelaufbau, stärkt Knochen und fördert ein stabiles Gewicht.

Beste Quellen:

  • Fisch, Eier, mageres Fleisch

  • Milchprodukte: Joghurt, Quark, Käse

  • Hülsenfrüchte, Nüsse und Samen

Tipp: Jede Mahlzeit sollte eine Eiweißquelle enthalten, z. B. Quark zum Frühstück oder Hülsenfrüchte zum Mittagessen.

3. Gesunde Fette – Hormone & Herzgesundheit

Warum wichtig:
Fette sind entscheidend für die Hormonproduktion und unterstützen das Herz-Kreislauf-System. Besonders wertvoll sind Omega-3-Fettsäuren.

Beste Quellen:

  • Fettreicher Fisch: Lachs, Hering, Makrele

  • Nüsse & Samen: Walnüsse, Chiasamen

  • Öle: Olivenöl, Leinöl

4. Ballaststoffe – Verdauung & Gewicht

Warum wichtig:
Ballaststoffreiche Ernährung stabilisiert Blutzucker, unterstützt die Verdauung und hilft bei Gewichtskontrolle.

Beste Quellen:

  • Vollkornprodukte: Hafer, Dinkel, Vollkornbrot

  • Gemüse & Obst

  • Hülsenfrüchte: Linsen, Bohnen, Erbsen

5. Kalzium & Vitamin D – für starke Knochen

Warum wichtig:
Sinkende Östrogenspiegel erhöhen das Risiko für Osteoporose. Kalzium und Vitamin D sind essenziell für die Knochengesundheit.

Beste Quellen:

  • Kalzium: Milchprodukte, Brokkoli, Grünkohl, Mandeln

  • Vitamin D: Sonnenlicht, fetter Fisch, ggf. Supplemente

6. Magnesium – für Nerven & Muskeln

Warum wichtig:
Magnesium unterstützt die Muskelfunktion, fördert den Schlaf und kann Stimmungsschwankungen lindern.

Beste Quellen:

  • Nüsse & Samen: Mandeln, Sonnenblumenkerne

  • Vollkornprodukte

  • Hülsenfrüchte & grünes Blattgemüse

7. Weniger Zucker, Alkohol und Koffein

Warum wichtig:
Übermäßiger Konsum kann Hitzewallungen, Schlafstörungen und Stimmungsschwankungen verstärken.

Besser: Kräutertee, Wasser mit Zitrone, ungesüßte Getränke

Fazit: Nährstoffe gezielt nutzen

Mit einer ausgewogenen Ernährung kannst du die Wechseljahre leichter erleben:

  • Phytoöstrogene für Hormonausgleich

  • Eiweiß für Muskeln & Stoffwechsel

  • Gesunde Fette für Herz & Hormone

  • Ballaststoffe für Verdauung & Gewicht

  • Kalzium & Vitamin D für Knochen

  • Magnesium für Nerven & Schlaf

Extra-Tipp: Ein Ernährungstagebuch hilft, herauszufinden, welche Lebensmittel dir besonders guttun und welche Symptome verschlimmern.

Hier hilft ein Tagebuch um aufzuschreiben, was man alles isst.